Maridl Innerhofer wird am 2. April 1921 in Marling/Südtirol geboren. Drei Wochen nach ihrer Geburt wird ihr Vater, der
Lehrer Franz Innerhofer, in Bozen von Faschisten erschossen. Fortan überschattet der tragische Verlust des Vater am "Bozner
Blutsonntag" ihr Leben. Nach der Volksschule absolviert sie das Technische Institut und die Handelsschule in Meran, wird mehr
oder minder unfreiwillig "Weggeherin", lebt den Krieg über in Innsbruck. Nach dem Krieg holt sie die Matura nach, heiratet,
kommt nach einem Aufenthalt in Nürnberg zurück nach Südtirol, betreibt eine Frühstückspension und wird zunehmend als
Autorin gefragt. Sie veröffentlicht zahlreiche Gedichtbände. lebt heute als renommierte Mundartdichterin in Marling.